Heizen mit Holz

Holzstapel

Wachsen und vergehen - ein ewiger Kreislauf - angetrieben von der riesigen Energiequelle Sonne. Holz als nachwachsender Sonnenenergiespeicher ist eine sich ständig erneuernde Energiequelle und die Nutzung von Holz als Brennstoff einer der sinnvollsten Formen der Energienutzung. Die Energiebilanz der Erde wird dabei nicht verändert! Holzenergie ist aber nicht nur eine saubere Energie sondern die angenehmste aller Energieformen - denken Sie nur an das Knistern und Knacken des Holzes während Sie heizen, kochen und braten.

Holz hat eigene Ansprüche an das Innenleben eines Kachelofens. Die Heiztechnik muss so konstruiert sein, daß das Holz bei 700 bis 1000 °C Umgebungstemperatur nahezu rückstandslos verbrennen kann. Moderne Kachelöfen mit einer Heiztechnik, die eigens für emissionsarmen Holzbrand konstruiert wurde, erfüllen die Ansprüche von Holz optimal. Das gilt für den Grundkachelofen ebenso wie für Kachelöfen mit Heizeinsatz. Kachelgrundöfen erreichen heute dank exakt berechneter, keramischer Nachheizzüge eine Heizleistung und Emissionsarmut, von denen vergangene Generationen nur träumen konnten. Kachelöfen mit zeitgemäßem Holzbrandeinsatz sind heute so schadstoffarm wie nie.

Und : Holz macht keine Schulden bei der Natur ! Es gibt nur soviel Kohlendioxid ab , wie es zuvor als Baum aus der Luft geholt und gebunden hat. Dabei ist es gleichgültig, ob das Holz verbrennt oder im Wald verrottet - die Kohlendioxidabgabe bleibt immer gleich. Neue Bäume schlucken das Kohlendioxid, das Holz beim Verbrennen abgibt. Es ist ein geschlossener Kreislauf, ein Gleichgewicht der Natur.

Schaubild O2/CO2-Kreislauf

Eichen-und Buchenholz hat den höchsten Heizwert nach Volumen. Ein Raummeter luftgetrocknetes Laubholz mit 15% Restfeuchte- das sind rund 450 kg Holz - enthält soviel Heizenergie wie 210 Liter Heizöl oder 385 Kg Braunkohlebriketts. Soviel fossile Energie wird eingespart, wenn stattdessen mit Holz im Kachelofen geheizt wird.